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Blumenzauber 2 - Veilchenzauber

Verfasser: Isabella Muhr (4)
Verlag: Forever (405)
VÖ: 17. Juni 2016
Genre: Romantische Literatur (35103)
Seiten: 244
Themen: Ehe (900), Nachbarn (1350), Streit (340), Trost (96), Veränderungen (399)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Nach der Geburt ihrer Tochter verändert sich Lindas Mann Dennis, und sie leidet immer mehr unter seiner abwesenden Art. Trost findet sie unerwarteterweise bei ihrem Nachbarn, und eine Achterbahnfahrt der Gefühle kommt ins Rollen ...
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Isabella Muhr für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Isabella Muhr gibt es bei Twitter und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

„Es tut mir so leid“, wisperte sie mit Tränen erstickter Stimme und Mark biss sich auf die Unterlippe. Diese Frau machte ihn wirklich fertig. Aber er war kein Punshingball. Seine Gefühle ihr gegenüber mochte er nicht kontrollieren können, aber er konnte sie in eine unverfängliche platonische Richtung lenken. Er musste sich irgendwie schützen. Deshalb sagte er:
     „So wie ich das sehe, hast du es gerade nicht leicht. Und ich muss zugeben, dass ich auch ziemlich viel um die Ohren habe mit dem ich erst einmal fertig werden muss. Wenn du möchtest, können wir uns ja gegenseitig dabei unterstützen. Als Freunde.“
     Sie nahm seine Worte mit einer Mischung aus Traurigkeit und Erleichterung entgegen. Auch wenn er sie nicht ansah, sondern seinen Blick starr auf die Straße geheftet hatte, nickte sie kraftlos um ihm zuzustimmen. Sein Angebot war mehr, als sie von ihm - nach allem was vorgefallen war - erwarten konnte. Dennoch hatte sie das Gefühl, dass man ihr gerade etwas Wichtiges genommen hatte. Etwas, dessen Existenz sie bisher nie wirklich akzeptiert hatte. Luisa summte unbeschwert in Ben-Lucas Kindersitz vor sich hin und es war für Linda eine unheimliche Erleichterung zu hören, dass es ihrer Tochter gut ging. Bevor sie sich wieder in ihren Gedanken verlieren konnte, hörte sie Mark sagen:
     „Ich denke übrigens, dass das deine Freundin genauso sieht. Auch wenn ihr euch noch nicht ausgesprochen habt.“
     „Wie kannst du dir da so sicher sein?“, wollte Linda wissen und fürchtete sich gleichzeitig ein wenig vor seiner Antwort.
     „Weil Freundschaft (ganz im Gegensatz zu der landläufigen Facebook-User-Meinung) keine immerwährende Halli-Galli-Drecksau-Party ist, sondern hauptsächlich mit schmerzlichen Dingen wie verzeihen, aushalten und tolerieren zu tun hat. Eine Freundschaft ist eine schwere, verantwortungsvolle Aufgabe. Sie kostet Kraft, Willensstärke und Großmut. Ihr habt diesen Job so viele Jahre lang gemeistert, wäre doch gelacht, wenn ihr das, was da zwischen euch steht, nicht beiseite räumen könntet. Denn es kann unmöglich so groß sein, wie eure Freundschaft selbst.“
     Linda ließ diese Aussage durch ihren Kopf wandern und kam nicht umhin, ihren Ritter des Tages bewundernd von der Seite anzulächeln. Tiefe Traurigkeit mischte sich unter die stumme Bewunderung und Linda musste sich konzentrieren, nicht loszuweinen. Sie fühlte sich mit einem mal schrecklich hoffnungslos.
     Mark brachte den Wagen an einer roten Ampel zum Stehen und schenkte Linda einen so durchdringenden Blick, dass sie das Gefühl hatte, er würde ihre Haut berühren.
     Sie konnte spüren, wie das feine Gerüst aus den letzten Resten an Selbstbeherrschung unter diesem Blick in sich zusammenbrach und ihr die Tränen in die Augen traten. So gerne hätte sie seine Nähe gesucht. Sich einfach in seine Arme geworfen. Doch sie wagte nicht, sich zu bewegen.
     „Was ist, wenn nicht?“, presste sie mit zittriger Stimme hervor. „Was ist, wenn ich sie für immer verloren habe?“, fragte sie und betete stumm, das er begriff, dass sie eigentlich nicht von Ella sprach. Sein trauriges Lächeln ließ in ihr die Hoffnung keimen, dass er verstanden hatte.
     „Ach Linda“, begann er und seine Stimme klang so weich und tröstlich wie eine kuschelige Decke. Mit den Fingerspitzen seiner rechten Hand wischte er ihr zärtlich eine Träne aus dem Augenwinkel. Sein zärtlicher Blick wanderte über ihr von Kummer zerfurchtes Gesicht und landete sanft in ihren Augen.
     „Du kannst Menschen nicht gewinnen“, stellte er mit beruhigender Stimme klar und Linda hielt den Atem an, als sich seine Finger samt tröstlicher Wärme wieder von ihrer Wange lösten.
     „Aber du kannst ihnen so begegnen, dass sie gerne bei dir bleiben.“
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